Das Spiel ist aus

von Jean-Paul Sartre
Deutsch von Alfred Dürr / Uli Aumüller
für die Bühne eingerichtet von Peter Hailer, Andreas Schäfer und Claudia Grönemeyer

„‚Das Spiel ist aus‘ ist ein wahres Ensemblestück, in dem selbst die kleinste Nebenrolle Profil gewinnt. (…) Dank eleganter Choreografien (Helen Wendt) entstehen wunderbar poetische Momente.“ (NWZ)

In einem fiktiven totalitären Staat wird der Revolutionär Pierre Dumaine am Vorabend eines geplanten Aufstands durch einen Denunzianten hinterrücks erschossen, während zeitgleich die wohlhabende Eve Charlier von ihrem Ehemann André vergiftet wird. Als Tote werden sie zu Zuschauenden des Lebens: Sie können nichts bewegen, nichts verändern, nichts spüren. Und doch verlieben sich die beiden ineinander. Sie waren vom Schicksal sogar schon zu Lebzeiten füreinander bestimmt gewesen. Ein Fehler im System, wie die Direktion über Leben und Tod eingestehen muss. Um ihre Liebe zu verwirklichen, dürfen sie ins Leben zurückkehren, unter einer Auflage: sich 24 Stunden lang uneingeschränkt zu vertrauen. Doch Pierre muss zunächst seine Kameraden von einem geplanten Anschlag abhalten und Eve ihre Schwester vor ihrem Ehemann beschützen.

Obwohl ihre Beziehung letztlich scheitert, scheitern muss, ist Sartres Stück dennoch durchzogen von der leisen Hoffnung auf Veränderung.

Die Spielstätte ist barrierefrei. Wenn Sie spontan einen Rollstuhlplatz benötigen, wenden Sie sich bitte an die Abendkasse. Für Unterstützung am Platz wenden Sie sich gerne an unseren Gästeservice.

Für Menschen mit und ohne Hörgerät bieten wir eine Streaming-Unterstützung mit der kostenlosen MobileConnect-App an. Laden Sie die App am besten vor Ihrem Besuch herunter. Die Hörunterstützung wird erst ca 15 Minuten vor Vorstellung freigeschaltet. Erst dann können Sie sich mit dem lokalen WLAN verbinden. Bei Fragen hilft Ihnen der Gästeservice gerne.