BUMM, KRACH, BOING!
Theater Thikwa und GRIPS Theater | Uraufführung
Empfohlen für Klasse 1 - 4
Ensembleproduktion zu Fragen von „Macht“ und „Ohnmacht“
Kooperation im Rahmen des Projektes „Zusammenspiel“ | Projektleitung: Simone Kiebler
Ein Ensemble, bestehend aus Schauspieler*innen von Theater Thikwa und GRIPS Theater, erforscht Gefühle, Zusammenhänge und Situationen rund um das Thema Macht und Ohnmacht. Was daraus entsteht? Möglicherweise ein überraschend heiteres, auf jeden Fall musikalisches Spiel für Kinder.
Hinter den Kulissen geht unter dem Titel „Zusammenspiel“ das Projekt weit über die Entwicklung einer Theaterproduktion hinaus. Inklusion als selbstverständliche Praxis: Wie setzen wir als Kulturbetrieb das um? Was bedeutet das konkret für die alltägliche Arbeit am Theater? Diese Fragen erforschen wir drei Jahre lang gemeinsam und gleichberechtigt. THIKWA und GRIPS möchten dazu beitragen, dass Künstler*innen mit Behinderung in künstlerischen Produktionen stärker und besser repräsentiert werden, sowohl als Werkschaffende wie auch als Darsteller*innen. Dies soll zu einer selbstverständlichen Sichtbarkeit jenseits der Spartenspezifik inklusiver Theater führen.
In der Zusammenarbeit sind uns soziale, künstlerische und politische Aspekte gleichermaßen wichtig. Künstler*innen und Mitarbeitende von nicht inklusiv arbeitenden Institutionen der Kunstproduktion sollten sich für die Zusammenarbeit in einem inklusiven Rahmen nicht nur öffnen sondern auch qualifizieren.
Als Höhepunkt der gemeinsamen Arbeit präsentieren THIKWA und GRIPS eine Inszenierung für Kinder.
Die Erfahrungen aus der Kooperation wird das GRIPS Theater auch dafür fruchtbar machen, inklusivere Arbeitsbedingungen und Serviceangebote zu schaffen. So sollen beispielsweise die Mitarbeiterinnen des Kinder- und Jugendtheaters für die Zusammenarbeit mit Künstler*innen mit Behinderung qualifiziert werden.
Während das Thikwa Theater in seiner über 30-jährigen Geschichte immer wieder in der inklusiven Theaterszene Pionierarbeit bei der Professionalisierung von Menschen mit Behinderung leistete, kann das GRIPS Theater aus seiner beispielgebenden theaterpädagogischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen schöpfen. Vor diesem Hintergrund begreifen beide Institutionen die Zusammenarbeit im Rahmen von pik als Start für weitere vielversprechende und wirkungsvolle Kooperationen.
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