Münchner Philharmoniker: Mozart / Schostakowitsch
Von allen Klavierkonzerten aus der Hand Mozarts, schätzt Emanuel Ax das majestätische C-Dur-Konzert KV 503 besonders: „Dieses Stück hat eine gewisse Grandeur an sich. Es ist einfach so wunderbar, so weitläufig, so groß, und der langsame Satz ist pure Magie.“ Das KV 503 bildet den krönenden Abschluss einer Serie von zwölf Klavierkonzerten, die Mozart von 1784 bis 1786 für seine Auftritte im „Clavierland“ Wien geschrieben hat.
Dmitrij Schostakowitsch komponierte seine 8. Symphonie im Sommer 1943, wenige Monate nach der erbitterten Schlacht um Stalingrad, die durch unsagbares menschliches Leid die Wende im Kriegsgeschehen einleitete. Schostakowitsch selbst bezeichnete seine 8. Symphonie als Requiem, als Musik, die von individuellem Leid kündet.
Andere sahen darin eine Botschaft über das angsterfüllte Leben von Künstler*innen und Intellektuellen unter der stalinistischen Diktatur. Trotz der düsteren Themen durchziehen Momente von Hoffnung und Menschlichkeit die Symphonie. Der slowakische Dirigent Juraj Valčuha leitet mit dieser emotional packenden Symphonie eine Reihe von Konzerten ein, die die MPhil dem 80. Jahrestag der Befreiung widmen.
ProgrammWolfgang Amadeus Mozart: Konzert für Klavier und Orchester C-Dur KV 503
Dmitrij Schostakowitsch: Symphonie Nr. 8 c-Moll op. 65
Karten ab 11.06.2024
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