Münchner Philharmoniker: Ravel / Poulenc / Martin
Drei Werke, die im Schatten der Weltkriege entstanden, werden in diesem Konzert der MPhil unter der Leitung des französische Dirigenten Alain Altinoglu präsentiert: Maurice Ravels „Le Tombeau de Couperin“, Francis Poulencs „Figure humaine“ und Frank Martins Oratorium „In terra pax“.
Eigentlich wollte Maurice Ravel mit „Le Tombeau de Couperin“ der französischen Musik ein Denkmal setzen, entsprechend schwungvoll und optimistisch ist es konzipiert. Vollendet während des Ersten Weltkrieges, nahm Ravel den Titel „Tombeau“ zum Anlass, jeden der einzelnen Sätze einem gefallenen Soldaten aus seinem Freundeskreis zu widmen.
Für den Tag der Befreiung, an dem die beklemmende Zeit der Besetzung Frankreichs enden würde, schrieb Francis Poulenc 1943 „Figure humaine“. Der Philharmonische Chor München singt diese Hymne an die „Liberté“, ein beeindruckendes Meisterwerk für 12-stimmigen Chor a cappella.
Auch Frank Martin komponierte „In terra pax“ 1944 für den ersehnten ersten Friedenstag nach Ende des Zweiten Weltkrieges. Am 7. Mai 1945 uraufgeführt, thematisiert das Oratorium Trauer und Angst genauso wie überschäumende Freude und Erleichterung.
ProgrammMaurice Ravel: „Le Tombeau de Couperin“
Francis Poulenc: „Figure humaine“ für zwei gemischte Chöre a cappella
Frank Martin: „In terra pax“, Oratorio breve für Soli, zwei gemischte Chöre und Orchester
Besetzung
Véronique Gens, Sopran
Nora Gubisch, Mezzosopran
Julien Dran, Tenor
Stéphane Degout, Bariton
Laurent Naouri, Bass
Philharmonischer Chor München; Andreas Herrmann, Einstudierung
MPhil
Alain Altinoglu, Leitung
Karten ab 11.06.2024
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